Was ist SEO (Suchmaschinenoptimierung)?

SEO steht für Search Engine Optimization und fasst alle Maßnahmen zusammen, die dafür sorgen sollen, dass eine Website bei Suchmaschinen wie Google, Bing etc. möglichst weit oben auf den Suchergebnisseiten (SERPs: Search Engine Result Pages) erscheint – also ein hohes Ranking hat. Und für die relevanten Keywords gute Rankings zu erreichen ist wichtig, denn 99% der Google-User klicken auf die Ergebnisse auf der ersten Suchergebnisseite1. Zudem sind Besucher über die organischen Suchergebnisse kostenlos.

Bevor man eine Website für Suchmaschinen optimieren kann, ist ein Verständnis dafür, wie Google überhaupt funktioniert, wichtig. Matt Cutts, ehemals hochrangiger Mitarbeiter bei Google erklärt im Video, wie Google funktioniert:

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Da Google ständig am Algorithmus der Suchmaschine arbeitet, über 200 Faktoren das Ranking einer Webseite beeinflussen und die Konkurrenz ebenfalls versucht, möglichst weit oben in den Suchergebnissen zu landen, ist Suchmaschinenoptimierung ein kontinuierlicher Prozess, der niemals endet.

Im Grunde geht es darum, seinen Besuchern die jeweils relevantesten Informationen zur jeweiligen Suchanfrage zu liefern. Und das inhaltlich und technisch so aufbereitet, dass nicht nur die Besucher, sondern auch Suchmaschinen alles optimal lesen, verstehen und indexieren können. Dementsprechend sind die Inhalte und deren Aufbau eine wichtige Grundlage für erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung.

Wie SEO betreiben?

Die Antwort auf diese Frage ist viel zu umfangreich, als dass man sie kurz beantworten könnte. Vor allem muss man dabei auch immer im Blick haben, welche Zielgruppe man als Unternehmen hat und welche Inhalte und Strukturen sich hierfür am besten eignen. Aber man kann die Antwort vielleicht in drei Bereiche einteilen, um sich einen groben Überblick zu verschaffen:

Inhaltlich kommt es darauf an, der Suchintention der Besucher gerecht zu werden. Sucht jemand z.B. nach „kartoffelgerichte“, so erfüllt eine Liste mit verschiedenen Gerichten und Rezepten wohl am ehesten die Suchintention. Entsprechend ranken derartige Seiten bei einer Google-Suche am besten, während zum Beispiel die Übersetzung von „kartoffelgerichte“ ins Italienische nicht so gut rankt, obwohl auch diese Suchintention denkbar – aber eben unwahrscheinlicher – wäre. Wäre der Suchbegriff „kartoffelgerichte italienisch“, so sind wiederum eher italienische Kartoffelrezepte gefragt. Um zum Ziel zu gelangen, müsste man beispielsweise „kartoffelgerichte italienische übersetzung“ eingeben, um die Suchintention deutlich zu machen.

Was ist SEO? Hier die Antwort von Google selbst

Technisch ist es wichtig, dass die Inhalte gut strukturiert (URL-Struktur, H-Strukturen, interne Verlinkungen etc.) sind und z.B. die Ladezeiten der jeweiligen Seite möglichst gering sind. Ansonsten kann es gut sein, dass jemand mit dem Smartphone mit mobilen Daten bei schlechter Netzabdeckung lieber wieder von der Seite verschwindet, weil z.B. die Dateigröße eines Bildes viel zu groß ist und es lange lädt. Selbstverständlich ist es heutzutage wichtig, dass die Seite responsiv/mobile-friendly ist, da mittlerweile mehr Leute mit Smartphone und Tablet ins Netz gehen als mit dem Laptop oder Desktop-PC. Auch Sprachassistenten gewinnen immer mehr an Bedeutung – und damit die technische Aufbereitung des Inhalts, sodass er auch vom Google Assistant und Co. verstanden und genutzt wird.
Onpage- vs. Offpage-Maßnahmen: Die oben genannten Maßnahmen beziehen sich in erster Linie auf die Onpage-Optimierung der eigenen Website durch Content und technische Optimierungen. Aber auch Offpage kann bzw. muss SEO betrieben werden, um erfolgreich zu sein. Darunter verstehen sich alle Maßnahmen, die abseits der eigenen Webseite ergriffen werden. Das sind z.B. Einträge in Branchenverzeichnissen, lebendige Social Media-Auftritte und qualitativ hochwertige Backlinks von anderen, themenrelevanten Websites.

Fazit:

Grundsätzlich kann man festhalten, dass man bei allen SEO-Maßnahmen stets den Mehrwert für den Nutzer im Auge behalten sollte. Das setzt inhaltliche Relevanz und eine gute technische Struktur voraus. Dafür wird man von Google wiederum mit guten Rankings für relevante Keywords belohnt.

Und „Kartoffelgerichte“ auf Italienisch heißt übrigens: piatti di patate

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